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voneboy
Anmeldedatum: 23.11.2008 Beiträge: 46 Wohnort: emsland Alter: 39
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Verfasst am: 31.01.2017, 18:00 Titel: Problem beim Geradeauslauf unter starker Beschleunigung |
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Hallo liebe "Mitzettler"
Wie der Titel schon sagt habe ich derzeit ein starkes Problem mit dem geradeauslauf meines Zettis unter starker Beschleunigung.
Dieses habe ich erst küzlich wahrgenommen,danach das ich meinen damaligen "X-Speed" Motor gegen einen Pn 50 Kugelgelagert gewechselt habe.
Sobald ich die volle Leistung auf meiner Strecke (Nadelfilz) am Anfang der Geraden abrufen möchte,tendiert dieser stetig dazu nach rechts zu ziehen.
(Seite wo sich die Ritzel befinden.)
Verwendet wird weiterhin ein Pn Kugelldiff mit 64 pitch in Kombination mit Kugellagern und einen Reibungsdämpfer.
Einzig lässt sich dieses Problem etwas abmildern indem ich das Diff sehr weit öffne bis ein leichtes "Rutschlupplungseffekt" zu verzeichnen ist,dieses abmildern wird laut meiner Einschätzung aber an der dadurch abnehmende Beschleunigung zurück zu führen sein.
Es muss also bei starken Lastwechsel trotz undgelenkter Vorderachse eine Reibungsdifferenz zwischen beide Tellerplatten des Differentials geben,so dass das Linke Rad für einen kurzen Moment mehr Drehzahl gegenüber das rechte erhält.
Natürlich wäre es ein Kompromiss die Beschleunigung mithilfe des Sendersetups etwas abzumildern,doch ein Kompromiss ist für mich nur bedingt eine Lösung womit ich Glücklich bin.
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Was ich aus eigener Überlegung bereits geprüft habe:
-Leichtgängigkeit der im Chassis befindliche Kugellager,zudem alle gereinigt und mit pn Öl versehen
-Reibungsdämpfer Probeweis mal abmontiert
-Kugelldifferenzial zerlegt,Reibungsplatten neu mit 800er Schleifpapier Nass eingeschliffen,Kugellager auf hacken überprüft und ebenfalls neu geölt,Kugeln gereinigt und auf meiner Handfläche mit Atomic Difffett einmassiert und es erneut montiert.
-Diff bei verschiedenen Einstellungen Hinsichtlich der Auswirkungen beim Geradeauslauf getestet(Weiter geöffnet,verschlossen)
Achse sowie dessen Radmutternauf Leichtgängigkeit überprüft.
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Nun bin ich im Moment mit meinem Latein am Ende,natürlich habe ich keinen bisherigen Vergleich mit diesem Motor,von daher kann ich nicht Ausschliessen ob dieses abstruze verhalten am Ende noch normal ist,allerdings kann ich mir dieses nicht vorstellen..
In diesem Sinne bin ich nun auf Eure Hilfe angewiesen und würde mich sehr über Tipps freuen,ich selbst weiss einfach nicht mehr weiter
Lg aus dem Emsland,V-one |
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Julian
![Moderator Moderator](/images/rank_moderator.png)
Anmeldedatum: 31.12.2008 Beiträge: 955 Wohnort: Hamburg Alter: 36
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Verfasst am: 31.01.2017, 22:40 Titel: |
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Haben die Hinterreifen den gleichen Durchmesser? Oder sind die unterschiedlich abgefahren?
Ist das Chassie vertweakt?
Stehen alle Räder gleichmäßig auf dem Boden?
Verdreh mal den Motorhalter zum Chassie und lass Ihn wieder los. Der Motorhalter sollte sich durch den Reibungsdämpfer und das H-Bar wieder parallel zum Chassie ausrichten. Dabei sind oft schon wenige Zehntel Millimeter "rückstell-fehler" entscheidend. Falls der Motorhalter danach "schief" steht probier mal härtere Federn und/oder "weicheres" Öl. Zusätzlich sollten die beiden Kunststoffscheiben und die Carbonplatte mal Plan geschliffen und entgratet werden.
Bei einem Motorhalter aus Aluminium sind oft "Spacer" zum höher und tieferlegen verbaut, schau mal ob die auf beiden Seiten gleich eingebaut sind.
Tausch mal die Hinterreifen von links nach rechts und beobachte ob sich das Fahrverhalten ändert. |
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voneboy
Anmeldedatum: 23.11.2008 Beiträge: 46 Wohnort: emsland Alter: 39
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Verfasst am: 01.02.2017, 18:29 Titel: |
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"Haben die Hinterreifen den gleichen Durchmesser? Oder sind die unterschiedlich abgefahren? "
Weitgehend gleich,dennoch brachte der Wechsel kein Erfolg.
"Ist das Chassie vertweakt?"
Das Chassis wurde nicht Nachträglich mittels Gewichte oder ähnliches ausgetrimmt,zur genauen Bestimmung der unterschiedlichen Radlasten,fehlen mir leider die dazu benötigten waagen,hast du da vielleicht einen Tip?
"Verdreh mal den Motorhalter zum Chassie und lass Ihn wieder los. Der Motorhalter sollte sich durch den Reibungsdämpfer und das H-Bar wieder parallel zum Chassie ausrichten. Dabei sind oft schon wenige Zehntel Millimeter "rückstell-fehler" entscheidend. Falls der Motorhalter danach "schief" steht probier mal härtere Federn und/oder "weicheres" Öl. Zusätzlich sollten die beiden Kunststoffscheiben und die Carbonplatte mal Plan geschliffen und entgratet werden."
Trotz verschieden härten konnte ich diesen nicht dazu bringen die Hinterachse zum Vollständigen Neutralpunkt von alleine sich wieder aufrichten zu lassen,habe Dämpferöl mit 50cps genommen was ja schon relativ Dünnflüssig ist.Das mit den Reibungsplaten Plan schleifen muss ich mal probieren!
Dennoch..Selbst mit nicht montierter Reibungsplateneinheit zieht er unverändert bei höherer Beschleunigung nach rechts weg..
"Bei einem Motorhalter aus Aluminium sind oft "Spacer" zum höher und tieferlegen verbaut, schau mal ob die auf beiden Seiten gleich eingebaut sind."
Ich habe diesen Motorträger von 3Racing,da ist es wohl nicht der Fall..Auch lassen sich bei Ihm leider keine normalen T-bars einsetzen.
Damit man sich ein Bild von den Komponenten machen kann:
Vielen Dank für den support
Kleiner Nachtrag:
"Zusätzlich sollten die beiden Kunststoffscheiben und die Carbonplatte mal Plan geschliffen und entgratet werden."
Sollen die Kunstoffplatten möglichst Glatt geschliffen werden,oder benötigen diese eine gewisse "Oberflächenstruktur" um den Reibungsdämpferprozess zu gewährleisten?
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Ich habe irgendwo mitten in der Tiefe dieses Forums eine Art Anleitung zum Einlaufsprozess von Kugelldiffs gefunden und meinen Heute Abend dieser unterzogen,bei "losen Diff" ist der geradeauslauf bei starken Beschleunigen wesentlich besser geworden,sobald ich diesen ab einen gewissen Punkt jedoch weiter sperren möchte,ist das Problem jedoch erneut wieder da..
Damit ich jetzt solange überhaupt fahren kann,habe ich mich bis auf 1&16tel Drehung auf dem mir Möglich gegebenen Grenzmass vorangetastet..Mit etwas Glück bessert sich das vielleicht in den Paar nächsten Ladungen,was ich aber leider einfach nicht glauben mag.
Freue mich auf weiteres Feedback und weitere Tipps.
Ps:mit dem wesentlich dünneren Öl (50cps) und der etwas härteren Federn,fühlt sich der Zetti in den Kurven wesentlich besser an..Da war doch was mit dem Härte Verhältnis der oberen und unteren Feder am Reibungsdämpfer womit man die Lenkung beim Kurven eingang differenziert vom Kurvenausgang abstimmen kann meine ich..Diese Information wäre mir sehr Nützlich,hätte ganz gerne einen kleinen Ticken mehr Lenkung am kurveneingang,Ausgang ist nun super! |
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